Ausflug in die Wälder des östlichen Baldo und durch die Almen von Avio
Giorgia Consolini
Trekking, Fahrrad und Ski Touren
Angela Trawoeger
Gründerin, Fotografin und Content Managerin
Diese Wanderung führt zum Patriarchen von Baldo, einer riesigen, jahrhundertealten Silbertanne, die von einer Anhöhe aus über den Tannen- und Buchenwald wacht. Du kommst auch an den Hirtenhütten und Biwaks von Avio vorbei, inmitten von blühenden Weiden und Bergblicken. Mit etwas Glück kannst du sogar Murmeltiere und Gämse beobachten.
Diese Tour ist die richtige Wahl, wenn du in den Wald eintauchen und seine Essenz einatmen möchtest. Neben dem Patriarchen gibt es viele eindrucksvolle Bäume; wir empfehlen dir, gemütlich zu schlendern, um dich von ihrer Pracht verzaubern zu lassen und die Stille des Waldes zu genießen.
Karte und GPS-Track
Merkmale
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Details
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Ausgangspunkt
Pian della Cenere
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Zielpunkt
Pian della Cenere
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Route
Pian della Cenere, Patriarca del Baldo, Passo Cerbiolo, Bivacco Lavacchio, Pian della Cenere
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Höhenmeter am Ausgangspunkt
990m
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Maximale Höhe
1373m
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Höhenunterschied – Aufstieg/Abstieg
587m/593m
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Länge
9,4 km
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Zeit
3 Std
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Ausgangspunkt
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Schwierigkeit
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Schwierigkeitsgrad
mittelschwer
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Technische Anforderung (1 bis 5)
2
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Physisches Trainingslevel (1 bis 5)
3
- Italienischer Alpin Club Schwierigkeitsskala
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Schwierigkeitsgrad
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Schönheit
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Impressionen (1 bis 5)
5
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Landschaft (1 bis 5)
3
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Impressionen (1 bis 5)
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Eigenschaften
- Roundtour
- Geheimtipp
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Jahreszeit
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Von April bis November
Ohne Schnee und Eis
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Von April bis November
Partner
Sehenswürdigkeiten
Der Patriarch von Baldo
Der Patriarch von Baldo ist ein Exemplar der Weißtanne, die in die Liste der Monumentalbäume des Vallagarina aufgenommen wurde. Ihre Kandelaberform mit acht Armen, die in den Himmel zeigen, ist einzigartig und beeindruckend. Der Stammumfang beträgt mehr als 600 cm und ist damit einer der breitesten, die für diese Art verzeichnet wurden.
Kirche Madonna della Neve
Die kleine Kirche liegt etwa zwei Kilometer vom Ausgangspunkt der Route entfernt. Man fährt an ihr vorbei, bevor man den Parkplatz erreicht. In Anbetracht der Nähe könnte es interessant sein, einen Besuch in diesen Ausflug einzuschließen.
Während des Sommers war dieses Gebiet des Monte Baldo von Hirten und Holzfällern bewohnt, die auf den Almen arbeiteten, Heu machten und Holz fällten, und jahrhundertelang rief die Glocke dieses Kirchleins sie zu sich. Die erste Kapelle wurde 1307 urkundlich erwähnt und später durch den heutigen Bau aus dem 17. Jahrhundert ersetzt. Das Altarbild neben dem Altar stammt aus dem Jahr 1884. Während des Ersten Weltkriegs war sie auch eine Grenzkirche, da die Front durch dieses Gebiet verlief.
Beschreibung
Parke dein Auto auf der Lichtung vor der Schranke auf der unbefestigten Straße, die zur Malga Pian della Cenere führt. Nimm nach der Schranke den unbefestigten Weg zwischen den Weiden, vorbei an einem Picknickplatz zur Malga Pian della Cenere. Das Gebäude, das du auf der linken Seite siehst, ist ein Biwak. Du näherst dich dem Gebäude und folgst der Beschilderung Malga Fassole – Passo Cerbiolo, gehst am Zaun des Biwaks vorbei und nimmst den Grasweg, der nach rechts ansteigt.
Nun überquerst du die Forststraße, folgst den Schildern „Patriarca del Baldo“ und trittst in den Wald ein. Der Weg bleibt am rechten Waldrand, ist aber durch das Laub auf dem Boden schwer zu erkennen, und wir haben keine Schilder an den Bäumen gefunden. Man kann auch weitergehen, ohne sich strikt an den Weg zu halten: Die Richtung ist einfach, das Gelände im Unterholz ist leicht und der Anstieg ziemlich steil. Die einzige Vorsicht besteht darin, sich rechts zu halten; der Weg wird nach dem ersten Abschnitt deutlich, und man kann ihm ohne Zweifel wieder folgen.
Der Weg zweigt rechts auf eine Holztreppe ab, und nach etwa fünf Minuten Aufstieg steht man vor dem Patriarchen von Baldo. Der Platz am Sockel des Baumriesen eignet sich, um ein kleines Picknick zu machen, ihn in Ruhe zu bewundern und sich so für den Aufstieg zu belohnen. Es ist herrlich, im Wald neue Energie zu tanken.
Gehe bis zur Weggabelung zurück und nimm die Abzweigung zur Malga Fassole – Passo Cerbiolo. Bevor du den Wald verlässt und in Richtung Weiden gehst, triffst du auf riesige, majestätische Buchen.
Der Weg aus dem Wald heraus ist zuerst grasig und dann steinig und führt zum Passo Cerbiolo auf 1370 m. Von hier aus folgt man den Schildern Bivacco Lavacchio – Malga Trattesoli – Pian della Cenere auf der breiten Forststraße, die sanft nach links abfällt. Der Anstieg ist geschafft, es geht nur noch leicht bergauf und bergab und dann auf der Forststraße in den Wald hinein!
In Bivacco Lavacchio und an den folgenden Abzweigungen folgst du den Schildern zur Madonna della Neve; Du stößt auf einige Viehgatter, die du passieren und wieder hinter dir schließen musst. Gehe weiter bergab, bis du in der Nähe des Picknickplatzes am Anfang des Weges wieder auf die unbefestigte Straße stößt. Biege rechts ab, um zum Auto zurückzukehren.
Varianten
keine
Unsere Tipps
- Im Sommer kann die Sonne in den Weidegebieten sehr heiß sein, daher solltest du eine Mütze und viel Wasser mitnehmen. Die Kleidung sollte für eine Bergwanderung geeignet sein.
- Es gibt keine Verpflegungsstellen. Pack dir zumindest einen Snack ein. Zum Lunch eignet sich der mit Tischen und einem Grill ausgestattete Picknickplatz in der Nähe des Parkplatzes, sofern die Kühe ihn nicht gerade überrennen. Das ist uns passiert, und so haben wir uns mit den Steinen in der Nähe des Parkplatzes begnügt 🙂 .
Die Wanderung im Winter
Von April bis November, ohne Schnee oder Eis.
Schutzhütten, Biwaks oder Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke
Keine
Partner
Wie du zum Startpunkt der Route gelangst
Mit dem Auto
Von Brentonico oder Avio kommend, folgest du den Schildern zur Kirche Madonna della Neve.
Statt an der Kirche abzubiegen, fährst du etwa 2 km weiter bergab, wobei das letzte Stück nicht asphaltiert ist. Der kleine Parkplatz befindet sich vor der Schranke, die zur Malga Pian della Cenere führt.
Wenn du nicht auf dem unbefestigten Weg fahren möchtest oder der Parkplatz voll ist, kannst du auch an der kleinen Kirche parken und zu Fuß weitergehen.